Adventskalender 17. Dezember

Lasst uns das 17. Türchen unseres Adventskalenders öffnen und uns gemeinsam die Voraussetzungen für Hundeführer und Einsatzhelfer anschauen.

Um Rettungshundeführer in einer Rettungshundestaffel zu werden, gibt es einige wichtige Voraussetzungen:
Zuerst einmal ist da die Körperliche und geistige Eignung: Der Hundeführer muss körperlich fit und geistig belastbar sein. Dies ist notwendig, da die Arbeit oft in anspruchsvollem Gelände und unter stressigen Bedingungen stattfindet.
Des Weiteren wird die Teamfähigkeit ganz großgeschrieben. Gute Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern und Führungskräften ist essenziell. Auch soziale Kompetenzen wie Respekt und Akzeptanz innerhalb des Teams sind wichtig.
Darüber hinaus darf der Zeitaufwand nicht unterschätzt werden. Die Ausbildung und das Training eines Rettungshundeteams sind zeitintensiv. Regelmäßiges Training und Einsätze erfordern viel Engagement und Disziplin.
Hast du Interesse daran, selbst Rettungshundeführer zu werden? Dann melde dich gerne bei uns für ein Schnuppertraining.

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Adventskalender 16. Dezember

Weiter geht es mit Türchen Nummer 16 und dem Thema Witterung.

Die Witterung spielt eine zentrale Rolle in der Rettungshundearbeit, da sie die Fähigkeit eines Hundes, vermisste Personen zu finden, maßgeblich beeinflusst.

Rettungshunde nehmen die Witterung auf, die von einer Person ausgeht. Diese besteht aus Hautpartikeln, Schweiß und anderen Gerüchen, die der Mensch abgibt. Hunde können diese Gerüche auch über große Entfernungen und unter schwierigen Bedingungen wahrnehmen.
Die Windrichtung und -stärke beeinflussen, wie sich die Witterung in der Umgebung verteilt. Ein gut ausgebildeter Rettungshund kann die Windverhältnisse nutzen, um die Quelle des Geruchs systematisch zu lokalisieren.
Verschiedene Umweltfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Geländeart beeinflussen die Verbreitung der Witterung. Hohe Luftfeuchtigkeit kann die Geruchsmoleküle länger in der Luft halten, während trockene Bedingungen die Witterung schneller zerstreuen.

Unsere Rettungshunde werden darauf trainiert, ihre Suchstrategien an die jeweiligen Witterungsbedingungen anzupassen. Dies umfasst das systematische Absuchen von Flächen und das Differenzieren zwischen verschiedenen Geruchsquellen.
Ein effektives Rettungshundeteam besteht aus einem gut ausgebildeten Hund und einem erfahrenen Hundeführer. Der Hundeführer muss die Witterungsbedingungen verstehen und den Hund entsprechend lenken können.
Die Fähigkeit eines Rettungshundes, unter verschiedenen Witterungsbedingungen zuverlässig zu arbeiten, ist entscheidend für den Erfolg von Rettungseinsätzen. Unsere Hunde leisten wertvolle Arbeit, indem sie vermisste Personen schnell und effizient aufspüren.

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Adventskalender 15. Dezember

Hinter dem 15. Türchen versteckt sich unser neues Einsatzfahrzeug, dass wir am Freitag erhalten haben. Passend dazu möchten wir euch etwas über die Alarmierung und unsere Einsätze erzählen.

Vielleicht fragt Ihr euch ja, wie wir zu unseren Einsätzen kommen, denn genau dafür machen wir diese Arbeit ja.
Vermisstensuche ist Aufgabe der Polizei, weswegen wir durch den Lagedienst des Polizeipräsidiums Mittelhessen zu unseren Einsätzen alarmiert werden. Bei vielen Staffeln läuft die Alarmierung über die Rettungsleitstellen der Landkreise. Wir dagegen werden direkt vom Lagedienst alarmiert.
Die Alarmierung erfolgt durch einen Anruf auf unserem Alarmierungshandy. Nach kurzer Rücksprache mit der Polizei werden unsere Mitglieder über die App DIVERA 24/7 alarmiert. Die Alarmierung enthält das Stichwort Personensuche und den Standort, an dem wir uns einfinden sollen. Jeder Hundeführer und Einsatzhelfer hat diese App auf dem Smartphone und kann sich sofort mit einem Klick zurückmelden. So weiß unsere Einsatzleitung in wenigen Minuten, wie viele Hunde für die Suche zur Verfügung stehen. Dies wird in der Regel an die Polizei zurückgemeldet.
Am Einsatzort angekommen hält unser Einsatzleiter Rücksprache mit den zuständigen Beamten und dann werden die Suchgebiete eingeteilt.
Wurden mehrere Staffeln alarmiert, übernimmt die Staffel, welche als erste vor Ort ist die Einsatzleitung.
Unsere Flächensuchhunde haben im Schnitt 3 – 4 Einsätze im Jahr. Wir gehen aber davon aus, dass unser Mantrailer in 2025 wesentlich mehr Einsätze haben wird, da Mantrailer meist als erste zu einer Vermisstensuche hinzugezogen werden.

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Adventskalender 14. Dezember

Heute öffnen wir das 14. Türchen und möchten euch etwas über die Nasen unserer tierischen Helfer erzählen:
Die Hundenase ist ein wahres Wunderwerk der Natur, besonders wenn es um Rettungshunde geht. Hier sind einige faszinierende Fakten:

  1. Hunde haben bis zu 300 Millionen Riechzellen in ihrer Nasenschleimhaut, während Menschen nur etwa 5 Millionen besitzen. Diese enorme Anzahl ermöglicht es Hunden, Gerüche viel detaillierter wahrzunehmen.
  2. Die Riechschleimhaut eines Hundes ist etwa 10-mal größer als die eines Menschen. Dies bedeutet, dass Hunde eine viel größere Fläche haben, um Duftmoleküle aufzunehmen und zu analysieren.
  3. Rettungshunde können beim intensiven Schnüffeln bis zu 300-mal pro Minute ein- und ausatmen. Diese hohe Atemfrequenz hilft ihnen, kontinuierlich neue Geruchspartikel aufzunehmen.
  4. Hunde können mit ihren beiden Nasenlöchern separat riechen, sozusagen Stereo, was ihnen ermöglicht, die Richtung einer Geruchsspur genau zu bestimmen. Diese Fähigkeit ist besonders nützlich, um vermisste Personen zu lokalisieren.
  5. Ein gut ausgebildeter Rettungshund kann Gerüche auf mehrere hundert Meter Entfernung wahrnehmen und auch nach mehreren Stunden oder Tagen Spuren verfolgen. Dies macht sie unschätzbar wertvoll bei der Suche nach vermissten oder verschütteten Personen.
  6. Hunde sind Makrosmatiker, was bedeutet, dass sie ihre Umwelt hauptsächlich über den Geruchssinn wahrnehmen. Dies unterscheidet sie von Menschen, die visuell orientiert sind.
  7. Hunde besitzen ein zusätzliches Riechorgan, das Jacobson-Organ, das ihnen hilft, Pheromone und andere chemische Signale wahrzunehmen. Dies erweitert ihre Fähigkeit, komplexe Gerüche zu erkennen.

    Diese einzigartigen Fähigkeiten machen Rettungshunde zu unverzichtbaren Helfern in Notfallsituationen. Ihre feinen Nasen können Leben retten, indem sie verschüttete oder vermisste Personen aufspüren, die für Menschen und technische Geräte unauffindbar wären.

    Hast du schon einmal einen Rettungshund in Aktion gesehen? 🐕‍🦺

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    Adventskalender 13. Dezember

    Hinter dem 13. Türchen verbergen sich ein paar Zahlen zu unserer Staffel.

    Heute möchten wir euch ein paar Fakten zu unseren Hundeführern und deren Hunden vorstellen. Die ARV Rettungshundestaffel Wetterau zählt aktuell 31 Mitglieder. Wir haben 29 Hunde in der Staffel, 25 in der Fläche, 4 beim Mantrailing.
    Für Einsätze stehen der Staffel 14 geprüfte Flächenhunde zur Verfügung. 11 weitere Hunde sind in der Ausbildung zum Flächensuchhund.
    Wir haben einen geprüften Mantrailer und 3 Trailer in Ausbildung.
    Unser geprüfter Mantrailer wartet zurzeit auf seinen Termin für die Sichtung beim Diensthundwesen der hessischen Polizei, welche für die Einsatzfähigkeit Voraussetzung ist.
    Aktuell haben wir sowohl bei der Fläche wie auch beim Mantrailing je ein Team zum Schnuppern. Denn bei uns kann man jederzeit mit seinem Hund vorbeikommen und wir schauen gemeinsam, ob die Rettungshundearbeit für euch als Team das richtige ist.
    Wenn auch Ihr Interesse an unserer Arbeit habt und aus dem Wetterau- oder Main-Kinzig-Kreis kommt, meldet euch gerne bei uns, und vergesst nicht uns auf Facebook oder Instagram zu folgen.

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    Adventskalender 12. Dezember

    Mit dem 12. Türchen haben wir die Halbzeit bei unserem Adventskalender erreicht.
    Heute stellen wir uns die Frage, wie werden Rettungshunde belohnt?

    Die Belohnung ist genau so individuell wie die Ausbildung. Jeder Hund hat andere Vorlieben, weshalb die Belohnung ganz unterschiedlich ausfällt. Die meisten unserer Hunde werden mit Futter bestätigt.
    Aber was kommt da so in die Dose? Das können Geflügel Wiener sein, aber auch Frikadellen, gekochte Hühnerherzen, gekochtes Putenfleisch, Katzenfutter, Käsewürfel, Hundewurst vom Metzger genauso wie Trockenleckerlie. Im Prinzip alles, was der Hund gerne frisst, aber nicht jeden Tag bekommt. Es sollte schon etwas Besonderes sein.
    Genauso individuell wie die Belohnung selbst, ist auch deren Verabreichung. Da wird einzeln gefüttert, oder direkt aus der Dose, dem Futterbetel gefressen. Es wird zum Hundeführer zurückgespielt oder die VP sitzt ganz still da und gibt einen Brocken nach dem anderen.
    Manche Hunde zergeln gern mit einem Spielzeug oder Stofftier, oder sie tragen den Futterdummy zurück zum Auto.
    Erlaubt ist, was Spaß macht!

    Wenn Ihr mehr wissen wollt, folgt uns auf Facebook und Instagram, oder schreibt uns eine PN!

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    Adventskalender 11. Dezember

    Weiter geht es mit Türchen 11 und der Frage: Welche Hunde sind geeignet?

    Pauschal kann man schon mal sagen, dass jeder Hund geeignet ist, der sich gut durch Futter oder Spiel motivieren lässt. Darüber Hinaus sollten die Hunde verträglich und den Menschen zugetan sein.
    Wir bevorzugen für die Ausbildung mittelgroße Hunde ab ca. 12 – 15 Kilo.
    Oft werden wir gefragt, ob es spezielle Rassen gibt, die wir bevorzugen. Das ist in der Tat nicht der Fall. In unserer Staffel gibt es vom Schäferhund über Australian Sepherd, Border Collie, Berner Sennen, Viszla, Labrador und Golden Retriver, Elo und Catahoula, bis hin zum Mischling aus dem Tierschutz, alle Variationen die die Hundewelt hergibt.
    Was spielt bei der Eignung noch eine Rolle? Nun, die Hunde sollten gerne mit Ihrem Menschen zusammen Arbeiten und eine gewisse Problemlösungskompetenz mitbringen. In der Suche werden oft eigenständige Entscheidungen seitens des Hundes erwartet, etwas, was im Alltag oft nicht so gern gesehen wird. Darüber hinaus gibt es einen gewollten Ungehorsam, nämlich dann, wenn der Hund Witterung aufgenommen hat, der Mensch aber auf die Idee kommt, seinen Hund zurückzurufen. Hier erwarten wir von einem Rettungshund, dass er den Rückruf ignoriert und zur Versteckperson läuft.
    Aber keine Angst, da Hunde kontextbezogen lernen ist das meist im Alltag kein Problem.

    Vielleicht konnten wir mit diesem Beitrag euer Interesse an der Rettungshundearbeit wecken, dann meldet euch bei uns. Folgt uns gerne für weitere Informationen auf Facebook oder Instagram, denn Morgen geht es weiter.

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    Adventskalender 10. Dezember

    Am heutigen 10. Dezember öffnen wir wieder ein Türchen für euch und beschäftigen uns mit einem weiteren Ausrüstungsgegenstand, der so genannten Motivationsleine, auch Klickleine genannt.
    Wenn wir unsere Hunde in die Flächensuche starten, dann erfolgt die Freigabe des Hundes mit Hilfe einer solchen Leine. Bei der Motivationsleine ist die Halsung im Prinzip integriert und der Hund wird durch einen Haken mit Klickmechanismus (siehe Foto) freigegeben. Durch den Druck auf einen Hebel löst sich ein Haken und die Halsung springt auf.
    Jetzt fragt Ihr euch vielleicht, warum nutzt Ihr kein normales Halsband, dass Ihr einfach ausklinkt? Wenn der Hund, wie in unserem Fall, frei durch den Wald läuft, würde die Gefahr bestehen, dass er mit dem Halsband im Dickicht oder an einem Ast hängen bleibt und sich gegebenenfalls stranguliert. Das möchten wir aber vermeiden.
    Natürlich kann sich auch die Kenndecke verfangen, aber hier ist zum einen die Gefahr einer Strangulation nicht so groß und zum anderen kann der Gurt an der Kenndecke auch reißen, ohne den Hund zu verletzen.
    Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat und Ihr mehr Infos über unsere Rettungshundearbeit haben möchtet, folgt und gerne auf Facebook oder Instagram und schaut euch auch die vergangenen Posts an, falls Ihr sie bisher verpasst habt!

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    Adventskalender 9. Dezember

    Auch die neue Woche startet mit einem weiteren Adventstürchen. Hinter dem 9. Türchen findet Ihr Informationen zu unseren Trainingszeiten.
    Wir trainieren 2-mal in der Woche: die Fläche trainiert dienstags von 18:00 bis ca. 21:00/21:30 Uhr und sonntags von 9:00 bis ca. 14:00 Uhr. Dies Trainingsgelände befinden sich meist zwischen Altenstadt, Büdingen und Ortenberg bis nach Grebenhain. Es kann aber auch mal Gießen oder Bad Orb sein.
    Die Termine für die Mantrailer sind donnerstags von18:00 bis ca. 21:00/21:30 Uhr und samstags von 9:00 bis ca. 14:00 Uhr. Hier trainieren wir im Wetteraukreis, sowie im Main-Taunus- und Main-Kinzig-Kreis.
    Wie bereits erwähnt freuen wir uns immer über Besuch im Training, damit wir unseren Hunden auch mal fremde Versteckpersonen bieten können.
    Wenn Ihr Interesse an unserer ehrenamtlichen Arbeit habt und euch gerne mal für unsere Spürnasen verstecken wollt, dann meldet euch per PN bei uns.

    Morgen erwartet euch ein neues Türchen, also folgt uns auf Facebook oder Instagram, um kein Türchen zu verpassen!

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    Adventskalender 8. Dezember

    Hinter dem heutigen, dem 8. Türchen verbirgt sich die Ausrüstung unserer Rettungshunde.
    Denn nicht nur unsere Hundeführer tragen eine PSA (Persönliche Schutzausrüstung), auch unsere Hunde haben ihre eigene Ausrüstung. Bei den Flächensuchhunden besteht diese aus der Kenndecke, die jeder Hund in der Suche trägt. Mit Hilfe der Reflexstreifen sind diese Hunde auch im Dunkeln zu erkennen. Zusätzlich sind auf unseren Kenndecken noch reflektierende Staffellogos aufgenäht, so dass die Hunde als Rettungshunde zu erkennen sind.
    Des Weiteren sind an der Kenndecke Glöckchen und ein Licht angebracht. Diese dienen der Orientierung für den Hundeführer, denn anhand des Läutens und des Lichtes weiß der Hundeführer, auch auf Entfernung und im Dunkeln, immer, wo sich sein Hund befindet.
    Bei den Mantrailern fällt die Ausrüstung weniger spektakulär aus, da diese an einer langen Leine und einem Geschirr geführt werden. Im Gegensatz zu den Kenndecken, die sich nur in der Größe unterscheiden, sind die Geschirre der Trailer sowie die Leinen sehr individuell. Je nach Statur des Hundes und der Art, wie er sucht, müssen Leine und Geschirr auf den Hund abgestimmt werden. Auch die persönlichen Präferenzen des Hundeführers spielen hier eine Rolle.
    Trailgeschirre aussuchen ist eine Wissenschaft für sich!

    Wenn Du kein weiteres Türchen an unserem Adventskalender verpassen möchtest, dann folge und auf Facebook oder Instagram.

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