Adventskalender 7. Dezember

Heute öffnen wir das 7. Türchen in unserem Adventskalender und beschäftigen uns mit den Versteckpersonen.

Versteckpersonen auch VP oder „Opfer“ genannt, sind eine sehr wichtige Komponente unserer Ausbildung. Da der Hunde lernt, eine Person zu suchen, egal ob in der Fläche oder als Mantrailer, kommt der VP eine wichtige Rolle zu. Die VP sitzt im Versteck im Wald, oder legt den Trail in der Stadt. Nach der Suche ist sie meist diejenige, die den Hund für seine Arbeit bestätigt, entweder durch Futter oder durch Spiel. Bei der Bestätigung ist das Timing sehr oft von größter Wichtigkeit, weshalb der Versteckperson eine hohe Bedeutung zukommt.
Meist handelt es sich bei unseren VPs um die Hundeführer aus unseren Reihen. Da wir im Einsatz aber nach uns unbekannten Personen suchen, freuen wir uns immer wieder über fremde Versteckpersonen.
Wenn Ihr unsere Arbeit unterstützen möchtet, dann meldet euch gerne bei uns und kommt als Versteckperson ins Training. Ihr werdet von den Ausbildern und den Hundeführern eingewiesen und könnt dadurch die Ausbildung der Rettungshunde aktiv unterstützen.
Es ist auch möglich, als Helfer ohne Hund in der Rettungshundestaffel Mitglied zu werden.
Morgen erwartet euch ein neues Türchen, also folgt uns auf Facebook oder Instagram, um kein Türchen zu verpassen!

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Adventskalender 6. Dezember

Hinter dem 6. Türchen verstecken sich ein paar Informationen zur Ausbildungsdauer.

Die Ausbildung zum Rettungshundeteam, egal ob in der Fläche oder als Mantrailer, ist sehr anspruchsvoll. Sie stellt hohe Anforderungen an Mensch und Hund, denn am Ende geht es darum, Menschenleben zu Retten.

In der Regel dauert die Ausbildung 2 – 3 Jahre, im Mantrailing kann sie sogar 3,5 Jahre in Anspruch nehmen.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wenn es sich zum Beispiel um einen erfahrenen Hundeführer handelt, dann kann es auch mal schneller gehen.
Allerdings ist es besser, sich und seinem Hund die nötige Zeit für die Ausbildung zu geben, damit sich beim Hund das Verhalten entsprechend festigen und sich der Mensch die nötigen Kenntnisse aneignen kann.
Es geht bei der Ausbildung zum Rettungshundeteam nicht um Geschwindigkeit, sondern um eine fundierte Ausbildung, die dem Qualitätsstandard des ARV gerecht wird, so dass wir auch weiterhin die Anforderungen der hessischen Polizei erfüllen.

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Adventskalender 5. Dezember

Mit unserem heutigen Kalendertürchen möchten wir euch etwas über die verschiedenen Anzeigearten in der Fläche erzählen, denn wenn der Hund gefunden hat, ist seine Arbeit noch nicht zu Ende. Er muss jetzt dem Hundeführer klar machen, dass er jemanden gefunden hat, und das nennt man die Anzeige.

In unserer Staffel bilden wir 2 Anzeigearten aus, da wäre zum einen ganz klassisch der Verbeller. Ein Hund, der nach dem Fund bei der vermissten Person bleibt und dort so lange bellt, bis der Hundeführer und der Helfer bei der Person eintreffen. Darüber hinaus bilden wir auch Freiverweiser aus. Diese Hunde finden die vermisste Person und laufen anschließend wieder zum Hundeführer zurück, um Ihn zur gefundenen Person zu führen, und da sie das freilaufend machen, bezeichnet man die Anzeige als Freiverweis.
Welcher Hund welche Anzeigeform lernt, das entscheidet das Trainerteam gemeinsam mit dem Hundeführer im Laufe der Ausbildung. Meist zeigt sich recht schnell, was der Hund anbietet oder welche Anzeigeform dem Team besser liegt. Gerade Hunde, die sich sehr am Hundeführer orientieren sind für den Freiverweis gut geeignet.
Beide Verweisarten haben vor uns Nachteile. So ist das Bellen des Hundes bei starkem Regen im Wald manchmal nicht zu hören, oder die vermisste Person erschrickt vor dem bellenden Hund, dagegen ist der Freiverweis sehr laufintensiv, so dass man hier einen lauffreudigen Hund benötigt, der eine entsprechende Kondition mitbringt.
Hier legen wir Wert auf eine individuelle Ausbildung.

Morgen erwartet euch ein neues Türchen, also folgt uns auf Facebook oder Instagram, um kein Türchen zu verpassen!

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Adventskalender 4. Dezember

Heute öffnen wir das 4. Türchen unseres Adventskalenders und beschäftigen uns mit dem Unterschied zwischen Flächensuche und Mantrailing.

Einer der offensichtlichsten Unterschiede ist, dass der Flächenhund frei durch den Wald läuft und der Mantrailer an einer langen Leine geführt wird. Ein weiterer Unterschied ist die Art der Suche. Der Flächenhund sucht so lange, bis er menschlichen Geruch wahrnimmt, um diesem dann zu seiner Quelle zu folgen. Der Mantrailer hingegen folgt einer Spur deren Referenzgeruch er vorher erhalten hat. Wenn der Mantrailer keinen Geruch hat, soll er ein “Negativ” anzeigen und gar nicht erst in die Suche gehen.
Dadurch unterscheiden sich auch die Einsatzgebiete der beiden Sucharten. Flächenhunde suchen große Wald- und Wiesenflächen ab, Mantrailer folgen der Spur meist in bebautem und bewohntem Gebiet, so auch in Fußgängerzonen und Einkaufszentren.
Für eine effektive Suche nach vermissten Personen ist eine Kombination beider Suchformen von Vorteil.

Wenn euch unsere Informationen gefallen und Ihr keine weiteren Türchen verpassen möchtet, folgt uns auf Facebook oder Instagram!

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Adventskalender 3. Dezember

Hinter unserem heutigen Türchen beschäftigen wir uns mit der Frage: “Mantrailing, was ist das?”
Das Wort Mantrailing setzt sich aus “Man” für “Mensch” und “Trailing” für “Verfolgen” zusammen und steht damit für das “Verfolgen einer menschlichen Spur”.
Der Mantrailer verfolgt nun aber nicht irgendeine Spur, sondern die einer ganz speziellen Person. Dies wird dadurch erreicht, dass der Hund im Training lernt, dem Individualgeruch einer Person anhand eines Geruchsartikels zu folgen. Den Geruchsartikel bekommt der Hund vor dem Start in einem Glas oder einem Beutel unter die Nase gehalten und kann so die Spur aufnehmen. Mantrailer werden in der Regel an einer langen Leine und mit einem Geschirr geführt.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Trail ist, dass sich die Person auch am Startpunkt aufgehalten hat. Ist das nicht der Fall spricht man von einem “Negativ”, welches der Hund dem Hundeführer anzeigen soll.
So kann auch ausgeschlossen werden, dass sich eine Person an einem bestimmten Ort aufgehalten hat.
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Adventskalender 2. Dezember

Hinter unserem zweiten Türchen verbirgt sich die Flächensuche, wie geht das und warum?
Unsere Hunde, die in der Flächensuche ausgebildet sind, laufen frei im Wald. Sie suchen über den Hochwind, so lange, bis sie menschlichen Geruch wahrnehmen und finden dann die Quelle dieses Geruchs. Dadurch, dass sie frei laufen können sie in kürzester Zeit große Flächen absuchen. Dabei gibt der Hundeführer, unter Berücksichtigung des Geländes und der Witterung, die Richtung vor und teilt sich sein Suchgebiet ein.
Die Flächensuche ist grade im Wald sehr effizient, da der Hund hier sein Tempo selbst bestimmen kann und nicht vom Hundeführer ausgebremst wird.
Bei günstiger Witterung kann er so sehr schnell eine, manchmal mehrere hundert Meter entfernt befindliche, Person lokalisieren und dem Hundeführer den Fund anzeigen.
Wie unsere Hunde Ihre Anzeige machen, erfahrt Ihr hinter einem anderen Türchen, also folgt uns auf Facebook oder Instagram, um kein Türchen zu verpassen!

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Adventskalender 1. Dezember

Heute öffnen wir das erste Türchen unseres Adventskalenders und möchten euch etwas über die Geschichte der ARV Rettungshundestaffel Wetterau erzählen. Nehmt euch eine Tasse Tee und etwas Gebäck und folgt uns auf eine Reise durch die Vergangenheit.
15 Jahre ist es nun her, dass unsere Staffel unter dem Namen “Freie Rettungshundestaffel Oberhessen e.V.” gegründet wurde, und zwar am 18.04.2009. Anfang 2010 folgte dann die Sichtung beim Diensthundwesen der hessischen Polizei, wodurch die Staffel einsatzfähig wurde.
Im Juni 2017 stand die Staffel kurz vor dem aus, doch 6 ambitionierte Hundeführer entschieden sich dafür, den Verein weiterzuführen. Es folgte die Umbenennung in Rettungshundestaffel Wetterau e.V. mit einer neuen Satzung.

Im Februar 2018 traten wir dem Allgemeinen Rettungsverband (ARV) Niedersachsen Süd bei und sind seither kontinuierlich gewachsen.

In den kommenden Tagen werden wir täglich ein weiteres Türchen öffnen, und euch Informationen über unsere Arbeit, unsere Mitglieder und unsere Hunde geben. Folgt uns auf Facebook oder Instagram, um kein Türchen zu verpassen!
In diesem Sinne, habt einen schönen 1. Advent und genießt die Vorweihnachtszeit.

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Weihnachtsfeier 2024

Auch das gehört zur Rettungshundearbeit.
Am vergangenen Freitag trafen wir uns einmal ohne unsere Hunde, dafür zu einem geselligen Beisammensein. Der Vorstand hatte in Das Schlemmer-Restaurant nach Altenstadt eingeladen, wo wir bei einem gemeinsamen Essen und netten Gesprächen einen entspannten Abend verbrachten. Höhepunkt war der Auftritt des Weihnachtsmanns, der alle Anwesenden mit einem Sack voller Geschenke überraschte!
Es war ein rundum gelungener Abend und wir bedanken uns ganz herzlich beim Das Schlemmer-Restaurant für die Gastfreundschaft, das gute Essen und den tollen Service!

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