Am heutigen 23. Dezember öffnen wir ein weiteres Türchen und erzählen euch etwas über unsere Prüfungen.
Wenn die Ausbildung sich dem Ende zuneigt und die Ausbilder der Meinung sind, dass das Team so weit ist, dann geht es in die Prüfung. Diese sieht, je mach Sparte wie folgt aus:
Die erste Flächenprüfung beinhaltet einen Gehorsamsteil, der an die Begleithundeprüfung angelehnt ist. Auch wird vom Hundeführer eine theoretische Prüfung abgelegt. Wurde dieser erfolgreich bestanden, geht es in die Fläche. Hier müssen 50.000 Quadratmeter innerhalb von 30 Minuten nach bis zu 2 Personen abgesucht werden. Werden die Versteckpersonen innerhalb der Zeit gefunden und korrekt Erst versorgt, gilt die Prüfung als bestanden und das Team darf auf Einsätze gehen. Um mal eine Idee für die Größe der Fläche zu haben, 50.000 qm entspricht etwa 7 Fußballfeldern.
Auch die Mantrailer müssen eine theoretische Prüfung absolvieren, da die Hunde aber nicht frei laufen entfällt hier der Gehorsamsteil. Der zu laufende Trail ist an die Vorgaben der hessischen Polizei angelehnt. Er ist 12 bis 24 Stunden alt, 1,2 bis 1,5 Kilometer lang und führt durch mittel frequentiertes Gebiet, so das sicher gestellt ist, dass innerhalb der Liegezeit auch andere Gerüche den Trail kreuzen. Für die Suche hat das Team 60 Minuten Zeit und sie endet mit dem Auffinden der Versteckperson.
Mantrailer dürfen in Hessen erst nach einer Sichtung durch das Diensthundwesen der Polizei in den Einsatz gehen.
Aber auch nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfung geht es mit dem Training weiter, denn diese Prüfungen müssen alle 2 Jahre wiederholt werden.
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