Mit dem 19. Türchen wollen wir einmal etwas mehr ins Detail gehen. Wir schauen uns heute mal den „Start in sie Suche“ an.
Ganz allgemein sind Rituale ein wichtiger Bestandteil der Hundeerziehung, dies gilt auch für die Rettungshundearbeit. Bereits sehr früh in der Ausbildung werden die angehenden Hundeführer dazu angehalten, sich ein „Startritual“ zu überlegen, mit dem sie fortan Ihren Hund in die Suche starten. Das gilt sowohl für die Flächensuche wie auch das Mantrailing.
Wie kann so ein Startritual aussehen?
Das Startritual kann bereits im Auto beginnen. Hier gilt es ruhig und konzentriert aus dem Auto zu steigen und zum Startpunkt zu gehen. Vielleicht hat der Hund da schon seine Kenndecke oder das Suchgeschirr an, es ist aber auch möglich, dass dieses erst am Startpunkt angelegt wird. Manchmal soll sich der Hund vor der Suche noch lösen, andere wiederrum sind zu aufgeregt, um Ihr Geschäft zu erledigen. Der Hund steht nun links oder rechts vom Hundeführer, gelegentlich auch zwischen den Beinen, und wird auf die Suche vorbereitet. Dies kann durch zuflüstern von ein paar Worten geschehen, oder einfach durch die Nähe zum Hund. Anschließend wird der Hund mit einem Kommando, „Such uns Hilf“, „Finde“ oder „Riechen“ – „Trail“, in die Suche geschickt.
Das Startritual ist so individuell wie der Hundeführer und sein Hund, aber eins haben alle gemeinsam, es ist ein Startritual und dieses ist bei jedem Start in die Suche gleich!
So können wir sicherstellen, dass unsere Hunde in jeder Umgebung und zu jeder Zeit ganz genau wissen, was sie zu tun haben.
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