Heute öffnen wir das 14. Türchen und möchten euch etwas über die Nasen unserer tierischen Helfer erzählen:
Die Hundenase ist ein wahres Wunderwerk der Natur, besonders wenn es um Rettungshunde geht. Hier sind einige faszinierende Fakten:
- Hunde haben bis zu 300 Millionen Riechzellen in ihrer Nasenschleimhaut, während Menschen nur etwa 5 Millionen besitzen. Diese enorme Anzahl ermöglicht es Hunden, Gerüche viel detaillierter wahrzunehmen.
- Die Riechschleimhaut eines Hundes ist etwa 10-mal größer als die eines Menschen. Dies bedeutet, dass Hunde eine viel größere Fläche haben, um Duftmoleküle aufzunehmen und zu analysieren.
- Rettungshunde können beim intensiven Schnüffeln bis zu 300-mal pro Minute ein- und ausatmen. Diese hohe Atemfrequenz hilft ihnen, kontinuierlich neue Geruchspartikel aufzunehmen.
- Hunde können mit ihren beiden Nasenlöchern separat riechen, sozusagen Stereo, was ihnen ermöglicht, die Richtung einer Geruchsspur genau zu bestimmen. Diese Fähigkeit ist besonders nützlich, um vermisste Personen zu lokalisieren.
- Ein gut ausgebildeter Rettungshund kann Gerüche auf mehrere hundert Meter Entfernung wahrnehmen und auch nach mehreren Stunden oder Tagen Spuren verfolgen. Dies macht sie unschätzbar wertvoll bei der Suche nach vermissten oder verschütteten Personen.
- Hunde sind Makrosmatiker, was bedeutet, dass sie ihre Umwelt hauptsächlich über den Geruchssinn wahrnehmen. Dies unterscheidet sie von Menschen, die visuell orientiert sind.
- Hunde besitzen ein zusätzliches Riechorgan, das Jacobson-Organ, das ihnen hilft, Pheromone und andere chemische Signale wahrzunehmen. Dies erweitert ihre Fähigkeit, komplexe Gerüche zu erkennen.
Diese einzigartigen Fähigkeiten machen Rettungshunde zu unverzichtbaren Helfern in Notfallsituationen. Ihre feinen Nasen können Leben retten, indem sie verschüttete oder vermisste Personen aufspüren, die für Menschen und technische Geräte unauffindbar wären.
Hast du schon einmal einen Rettungshund in Aktion gesehen? 🐕🦺
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